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InKontakt

vom Freitag, 12. September 2025
"InKontakt" ist ein voller Erfolg

Über 4000 Besucher kommen zur Ausbildungs- und Fachkräftemesse nach Bad Blankenburg

Der Samstag der Ausbildungsmesse InKontakt in der Bad Blankenburger Stadthalle ist traditionell Familientag. Beim Betreten der "Baustelle Ausbildung" begleiten die Eltern und Großeltern ihre Kinder und Enkel. Bereits zu Beginn am Freitag strömten die Besucher in Massen in die Halle. Doch trotz des Gedränges kann man sich gut informieren. Im Berufs-Dschungel hat sich die Ausbildungsmesse zu einem Wegweiser entwickelt. Viele Jugendliche nutzten die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Ausbildungssuchende haben momentan gute Chancen auf dem Lehrstellenmarkt. Derzeit gibt es nämlich mehr Stellen als Bewerber. Es geht um Berufseinstieg hautnah, um den Bewerbungsprozess, die Passform der Vorstellung, Schlagfertigkeit im Gespräch und vieles mehr. Die Unternehmen wollen in die Köpfe rein. Wenn die Jugendlichen an Ausbildung denken, sollen sie natürlich an ihre Firma denken. Deshalb werben sie für ihre Angebote an Praktika, Ausbildungsstellen und Jobs. Auch wer ein Studium in Angriff nehmen will, wird optimal beraten. Die Bewerbung ist die halbe Miete. Es besteht sowohl auf der Aussteller- als auch auf der Besucherseite der Bedarf, einen persönlichen Kontakt herzustellen. Die ganzen Online-Formate können einfach das Persönliche nicht ersetzen. So präsentieren sich erstmals 120 Aussteller und stellen ihre Ausbildungs- oder Weiterbildungsangebote vor. In der Halle sind die Stände bald dicht umringt von interessierten Schülern und Eltern. "Gemeinsam die Zukunft planen" heißt die Devise, und dies wird unterstrichen durch ein differenziert angelegtes Spektrum von Ausbildungsberufen. Und doch ist die Messe transparent, man kommt schnell ins Gespräch, keine Hemmschwellen. Einige Stände laden auch zu Mitmachaktionen ein, wie etwa bei der Tischlerei Hantschel. An so manchem Stand stellen die Azubis an praktischen Beispielen ihre Arbeit vor. Dass die jungen Leute hier selbst von jungen Auszubildenden beraten werden, kommt gut an. Die meisten Besucher an diesem Messetag sind allerdings noch auf der Suche nach ihrem Traumjob - und sind etwa im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. So wie Gisbert (14), Kai (16) und Erik (14), alle von der Schule in Neuhaus, die sich für einen kaufmännischen Job in einem Autohaus interessieren. Während Sophie, die das Rudolstädter Gymnasium besucht, sich für die Medizin begeistert, hat Lena, die ebenfalls die Rudolstädter Bildungseinrichtung besucht, noch keinen Plan, was sie einmal werden möchte. Moritz (13), Schüler der Sabel-Schule in der Kreisstadt, schwankt noch zwischen einem handwerklichen oder sozialen Beruf. Er informiert sich bei Rettungssanitäter Stefan Thiel, Azubi im dritten Lehrjahr, über lebensrettende Sofortmaßnahmen wie etwa eine Herzdruckmassage. Wenn man fragt, was sie denn gern beruflich machen möchten, sagen viele der Jugendlichen ?irgendwas mit Medien, "irgendwas mit Tieren", "irgendwas mit Kindern oder Senioren". Die Aussteller zollten den Organisatoren großen Respekt und lobten die gute Vorbereitung. Der große Besucherandrang spricht für sich. Zugleich zeigen sie sich überwiegend zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, bei der es darum ging, den Jugendlichen aufzuzeigen, welche Ausbildungsmöglichkeiten ihnen vor Ort offenstehen. "Die Messe ist ein hervorragendes Schaufenster unserer Unternehmen und eine ideale Plattform für die Auszubildenden von morgen", sagt der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderagentur des Landkreises Matthias Fritsche. "Es wird weitergehen, die Veranstaltung ist fest integriert", betonen Fritsche, Stadthallenchef Volkmar Stanoschek und die anderen Macher der Ausstellung unisono.
von Roberto Burian
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