Cindy aus Marzahn
vom Samstag, 28. Februar 2009Pinke Wuchtbrumme mit Kodderschnauze
Cindy aus Marzahn mischt die ausverkaufte Stadthalle Bad Blankenburg auf
Von Roberto Burian Bad Blankenburg (OTZ).
Eine Musik erklingt und Cindy kommt auf die Bühne mit ihrem Pinken "Alzheimer-Bulimie -Shirt". Zirka 1400 Zuschauer sind gekommen um sich am Samstag in der restlos ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle ein Bild von der "pinken Wuchtbrumme" mit der Berliner Kodderschnauze zu machen. Die rosa Göttin präsentiert ihr Comedy-Programm "Schizophren - ich wollte ?ne Prinzessin sein". Viele lachen schon, bevor sie überhaupt ein Wort gesagt hat. Was folgt ist absolute
Schwerstarbeit für jedes Zwerchfell. Alle, die ihr zuhören, haben das Gefühl sie zu kennen und gehen mit ihr auf eine Entdeckungsreise- zu Aldi oder Rudis Resterampe. Ob Cindy nun über Paris Hilton lästert oder über die Folgen ihrer Schönheits-Operationen in Polen spricht - dem Publikum, ein Altersgemisch vom Konfirmanden bis zum Rentner, mit starker Spitze bei den Zwanzig- bis Dreißigjährigen, gefällt das alles. Auch wenn sie ihm nach den zotigsten Zoten unterstellt: "Ihr habt die schmutzigen Gedanken, nicht ich".
Ein ums andere Mal schockiert sie mit einer sexistischen und sehr offenen Ausdrucksweise, doch dem potenziellen Kartenkäufer war wohl klar, dass es sich um eine Comedyveranstaltung handelt, und er nicht auf ein Bildungsprogramm hoffen durfte. Jeder Satz erntet mindestens einen Lacher. Cindy aus Marzahn ist der Gegenentwurf zu "Germanys Next Top Model". Laut, dick und schrill. Sämtliche "silikonisierten Botoxgestelle" verblassen hinter ihrer Ausstrahlung. Mit ihrer Kritik am Magerwahn der Models oder den Leistungen des Sozialstaates, regt die vollschlanke Berlinerin auch zum Nachdenken an. Die Powerfrau ist sarkastisch, direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und sich selbst auf die Schippe. Sie betreibt Seelenstriptease nach dem Motto: "Lach kaputt, was dich kaputt macht".
Von Anfang an bezieht sie das Publikum mit ein. Ob Steffen, Robin oder Cliff, wenn die "Herrin" jemanden auf dem Kieker hat, sollte der sich nicht mit ihr anlegen. So bekommt auch der Einheimische Christian Schulze sein Fett ab, weil er nicht schnell genug und noch dazu für seine beste Freundin antwortet. Übel nimmt ihr das der 21-Jährige, der die Karten zum Geburtstag geschenkt bekommen hat nicht. "Tolles Programm, ich mag ihre Spontaneität und wie sie das Publikum mit einbezieht", sagt er zur Pause. Auch Laura, Sebastian und die anderen finden es "richtig geil". Wie die zahlreichen Gäste aus Sitzendorf, die Cindy schon mal fragt: "Ihr seid ja alle hier, wer bewacht den jetzt eure Häuser? . Sie fallen vor Lachen fast aus ihren Stühlen. Bis zum Ende begeistert Cindy, die sich über niemand erhebt, sondern sich gleich mit niedertrampelt und dabei verstehen lässt wie die meisten sich fühlen, bodenständig, jedoch voll von unverschämten Träumen.
02.03.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt
02.03.2009
Cindy aus Marzahn mischt die ausverkaufte Stadthalle Bad Blankenburg auf
Von Roberto Burian Bad Blankenburg (OTZ).
Eine Musik erklingt und Cindy kommt auf die Bühne mit ihrem Pinken "Alzheimer-Bulimie -Shirt". Zirka 1400 Zuschauer sind gekommen um sich am Samstag in der restlos ausverkauften Bad Blankenburger Stadthalle ein Bild von der "pinken Wuchtbrumme" mit der Berliner Kodderschnauze zu machen. Die rosa Göttin präsentiert ihr Comedy-Programm "Schizophren - ich wollte ?ne Prinzessin sein". Viele lachen schon, bevor sie überhaupt ein Wort gesagt hat. Was folgt ist absolute
Schwerstarbeit für jedes Zwerchfell. Alle, die ihr zuhören, haben das Gefühl sie zu kennen und gehen mit ihr auf eine Entdeckungsreise- zu Aldi oder Rudis Resterampe. Ob Cindy nun über Paris Hilton lästert oder über die Folgen ihrer Schönheits-Operationen in Polen spricht - dem Publikum, ein Altersgemisch vom Konfirmanden bis zum Rentner, mit starker Spitze bei den Zwanzig- bis Dreißigjährigen, gefällt das alles. Auch wenn sie ihm nach den zotigsten Zoten unterstellt: "Ihr habt die schmutzigen Gedanken, nicht ich".
Ein ums andere Mal schockiert sie mit einer sexistischen und sehr offenen Ausdrucksweise, doch dem potenziellen Kartenkäufer war wohl klar, dass es sich um eine Comedyveranstaltung handelt, und er nicht auf ein Bildungsprogramm hoffen durfte. Jeder Satz erntet mindestens einen Lacher. Cindy aus Marzahn ist der Gegenentwurf zu "Germanys Next Top Model". Laut, dick und schrill. Sämtliche "silikonisierten Botoxgestelle" verblassen hinter ihrer Ausstrahlung. Mit ihrer Kritik am Magerwahn der Models oder den Leistungen des Sozialstaates, regt die vollschlanke Berlinerin auch zum Nachdenken an. Die Powerfrau ist sarkastisch, direkt, nimmt kein Blatt vor den Mund und sich selbst auf die Schippe. Sie betreibt Seelenstriptease nach dem Motto: "Lach kaputt, was dich kaputt macht".
Von Anfang an bezieht sie das Publikum mit ein. Ob Steffen, Robin oder Cliff, wenn die "Herrin" jemanden auf dem Kieker hat, sollte der sich nicht mit ihr anlegen. So bekommt auch der Einheimische Christian Schulze sein Fett ab, weil er nicht schnell genug und noch dazu für seine beste Freundin antwortet. Übel nimmt ihr das der 21-Jährige, der die Karten zum Geburtstag geschenkt bekommen hat nicht. "Tolles Programm, ich mag ihre Spontaneität und wie sie das Publikum mit einbezieht", sagt er zur Pause. Auch Laura, Sebastian und die anderen finden es "richtig geil". Wie die zahlreichen Gäste aus Sitzendorf, die Cindy schon mal fragt: "Ihr seid ja alle hier, wer bewacht den jetzt eure Häuser? . Sie fallen vor Lachen fast aus ihren Stühlen. Bis zum Ende begeistert Cindy, die sich über niemand erhebt, sondern sich gleich mit niedertrampelt und dabei verstehen lässt wie die meisten sich fühlen, bodenständig, jedoch voll von unverschämten Träumen.
02.03.2009
Quelle: www.otz.de/rudolstadt
02.03.2009