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Andy Borg & Monika Martin

vom Sonntag, 12. Oktober 2008
Ein Hauch von "Musikantenstadl"

900 Besucher feiern Andy Borg und weitere Stars in der Bad Blankenburger Stadthalle

Von Roberto Burian Bad Blankenburg.

Erwartungsvoll blickt die sechsjährige Laura aus Schmiedebach mit ihrem Bruder Tom (zwölf) in Richtung Bühne. Dabei sind nicht etwa "Tokio Hotel" angekündigt, sondern es weht ein Hauch vom Musikantenstadl am Sonntagabend durch die Bad Blankenburger Stadthalle. "Die beiden sind wie wir alle Fans von Monika Martin" , verrät Oma Gertrude Reiber. Und so kann Moderator Christian Gebhardt zirka 900 Besucher aller Altersgruppen musikalisch begrüßen. Der junge Volksmusikstar aus dem Vogtland beweist dabei nicht zum ersten Mal, dass er den Job als "Eisbrecher" gut beherrscht. Minuten später verzaubert die sympathische Österreicherin das Publikum. Mit ihrer ruhigen, bescheidenen Art zieht sie unwillkürlich alle in ihren Bann. Die Lieder sind getragen von ihrer einzigartigen Stimme. Der stille Star aus Graz nimmt die Besucher mit auf eine musikalische Zeitreise. Und so befinden sich Titel vom Beginn ihrer einzigartigen Karriere in bester Gesellschaft mit ihren großen Erfolgen aus den Folgejahren bis hin zu den aktuellen Hits. Das "Wolgalied" ist ein besonderes Geschenk der grazilen Sängerin an alle, die sich an diesem Abend ihrem Charme und dem Zauber ihrer Stimme nicht entziehen können. Wie Marlies Gansler aus Magdeburg, die nach dem Überreichen eines Geschenkes wie hypnotisiert auf der Bühne verweilt. Nach mehreren Zugaben entlässt Christian Gebhardt das Publikum in die Pause. "Der erste Teil macht Lust auf mehr", freut sich Marlies Hirsch aus Eisenberg. Sie kann sich gar nicht mehr erinnern, wie oft sie schon bei einem Konzert von Monika Martin zu Gast war. "Zu Spitzenzeiten manchmal vier Tage nacheinander" , erzählt ihre Freundin Eva Krätzschmar. Den zweiten Teil eröffnen die Lokalmatadoren Sylvia und Laurent aus Cursdorf. "Ab jetzt nur gute Laune" , heißt ihr erster Titel, und der Name ist Programm, denn das Publikum schunkelt und klatscht begeistert mit. Viel Beifall gibt es für ihren a cappella gesungenen Titel. Und endlich stolpert Andy Borg in seiner gewohnten Art auf die Bühne. Sofort sorgt der Mann, der Karl Moik, den "Gottvater" des Musikantenstadls 2006 ablöste und als heimlicher König der Volksmusik gehandelt wird, für super Stimmung. Der Spaßvogel schafft es, trotz einer Grippe mit seinen zahlreichen Parodien und Textänderungen seine Fans zum Lachen zu bringen und "ganz nebenbei" auch noch seine großen Hits zu präsentieren. Stets wortgewandt beweist der Österreicher, dass er die Musik wie kaum ein anderer lebt und bei all seinem Erfolg menschlich geblieben ist. So stimmt er für das Geburtstagskind Martina Teichmann aus Orlamünde zum 65. spontan ein "Happy birthday to you" an. Nachdem die Jubilarin dann auch noch von Moderator einen Blumengruß überreicht bekam, ist die Überraschung perfekt.

Quelle: www.otz.de/rudolstadt

14.10.2008
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